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Das Abenteuer beginnt – Bikepacking Highlights bei BIKE24

Noch keine Pläne für den Sommer? Oder bist du einfach schon wieder urlaubsreif und könntest eine Auszeit vertragen? Dann haben wir genau das Richtige für dich: Bikepacking. Einfach mit dem Fahrrad in den wohlverdienten Sommerurlaub starten oder an einem langen Wochenende dem Alltag entfliehen. Wir sagen dir, was du für dein Bikepacking-Adventure wissen musst, helfen mit unserer Packliste an die richtige Bikepacking Ausrüstung zu denken und präsentieren dir die Highlights wie Bikes, Zelte, Taschen & mehr!

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Der Begriff Bikepacking ist angelehnt ans Backpacking – einfach losziehen, nur mit dem, was in einen Rucksack passt, bzw. beim Bikepacking an die am Rad angebrachten Taschen. Was Bikepacking überhaupt ist, was du für ein Bike dafür benötigst, welches Gepäck und welche Bekleidung, wie das mit dem Übernachten funktioniert, wie du deine Elektronikgeräte mit Strom versorgst und an was du sonst noch denken solltest, haben wir hier für dich zusammengetragen. Lust auf ein kleines oder großes Abenteuer? Los gehts mit folgenden Punkten!

Bikepacking – Was ist das und was braucht man dafür?

Minimalismus & Freiheit – eins sein mit dem Rad und der Natur – dafür steht Bikepacking. Wenn die Begeisterung für den erneuten All Inclusive Urlaub, in den du mit dem Flieger jettest, sich dieses Jahr in Grenzen hält, eher die Sehnsucht nach Entschleunigung, Purismus und nach Abenteuer in dir schwelt oder du einfach mal für ein paar Tage aus dem Alltag ausbrechen willst, solltest du diesem Thema vielleicht einen Moment deiner Aufmerksamkeit schenken.

Bikepacking kombiniert die Faszination des Radreisens mit Fahrspaß und einem leichten, wendigen Fahrrad. Hier wird auch bereits die Unterscheidung zu klassischen Radreisen deutlich: Beim Bikepacken wird auf Gepäckträger mit Seitentaschen verzichtet. In diesen lässt sich zwar allerhand Gepäck verstauen, durch die hohe Ausladung und das große Zusatzgewicht wird das Bike allerdings schwerfälliger, behäbiger und der Windwiderstand steigt enorm. Auf schlechten Straßen oder gar im Gelände kommen sowohl Material als auch Fahrer leicht an ihre Grenzen. Beim Bikepacking wird das Gepäck auf ein Minimum reduziert und in spezielle Taschensysteme verstaut, die direkt am Fahrrad angebracht werden. Der große Vorteil: Das Bike bleibt leicht, agil, geländegängig und damit schnell. Der Ursprung des Bikepacking liegt in sogenannten „Self-supported Races“. Diese Langstreckenrennen führen ihre Teilnehmer über mehrere Tagesetappen, auf denen das dafür benötigte Gepäck selbst transportiert werden muss, ohne Geländegängigkeit und Tempo zu verlieren.

Minimalismus & Freiheit – Eins sein mit dem Rad und der Natur

Rennrad, Gravel Bike, Mountainbike – Welches Fahrrad eignet sich fürs Bikepacking?

Die Frage lässt sich kurz und knapp beantworten: grundsätzlich jedes mit einem Diamant- (Herrenfahrrad) oder Trapezrahmen (Damenfahrrad). Also wahrscheinlich auch das, welches du momentan bereits zu Hause stehen hast. Da es beim Bikepacking auf sportliches und zügiges Vorankommen sowie ein gegenüber dem unbeladenen Fahrrad unverändertes Handling ankommt, wird das Gepäck direkt am Rad bzw. Rahmen – meist ohne Gepäckträger – verstaut. Alles, was dein Bikepacking-Fahrrad dafür benötigt, hat es bereits: einen Rahmen, Sattel, Sattelstütze, Lenker. Gepäckträgerösen und Gepäckträger sind also nicht vonnöten.

Da Sportlichkeit und Agilität im Fokus stehen, haben sich als Bikepacking-Bikes besonders Rennräder, Gravel- oder Allroad-Bikes, Cyclocrosser, Mountainbikes und Fatbikes durchgesetzt. Auch an hoch effizienten Rennmaschinen lassen sich Bikepacking-Taschen problemlos unterbringen. Wer sich dann aber lieber doch nicht nur auf asphaltierte Strecken festnageln lassen will, greift lieber zu einem vielseitigeren Adventure Rennrad (Allroad Bike) oder Gravel Bike.

Breitere und teils geländetauglichere Reifen sorgen bei diesen Bikes für mehr Komfort und Fahrspaß auch auf Schotterpisten. Oftmals sind diese Fahrräder mit zusätzlichen Gepäckträgerösen, z.B. auch an der Gabel ausgestattet, welche die Montage von Gepäck- oder Flaschenhaltern ermöglichen. Du willst lieber gleich Nägel mit Köpfen machen und in Gelände vorstoßen, das du mit konventionellen Gepäcktaschen nie erschließen könntest und brauchst hierfür ein Rad, das alles mitmacht? Moderne Mountainbikes sind in jeder Form perfekt fürs Bikepacking – sie sind leicht, komfortabel, sportlich und geländegängig – sodass du hier aus dem Vollen schöpfen kannst. Lediglich bei höhenverstellbaren Sattelstützen bzw. Fullys ist zu beachten, dass die Taschen die ineinandergleitenden Teile nicht beeinträchtigen oder beim Einfedern/Einfahren mit den Reifen kollidieren.
Wenn die Abenteuerlust besonders groß ist, könnte auch ein Fatbike Abhilfe schaffen. Mit den überdimensionalen Reifen erschließen sich dir ganz neue Möglichkeiten – Kies- oder Sandpassagen an der Küste, am Strand oder Flussufern oder sogar Schnee – Regionen, die du mit keinem anderen Bike entdecken könntest.

Rahmentaschen, Satteltaschen, Lenkertaschen – Da passt eine Menge rein!

Fürs Bikepacking gibt es mittlerweile viele verschiedene und spezielle Taschen, in denen deine Ausrüstung verstaut werden kann. Die unter Bikepackern scherzhaft als „Arschrakete“ bezeichnete Satteltasche mit Packvolumen von bis zu 20 Litern gehört sicher zu den charakteristischsten und auffälligsten Gepäckstücken am Bikepacking-Rad. Kompressionsriemen und stabiles Material sorgen dafür, dass alles sicher fixiert ist, auch wenn es mal etwas ruppiger zur Sache geht.

Mal ehrlich, den Platz im im Hauptdreieck des Rahmens hat doch bisher neben den Trinkflaschen sowieso niemand genutzt. Dabei bietet sich hier allerhand Platz für große Rahmentaschen. Diese eignen sich bestens zum Verstauen von schwereren Gegenständen, da so ein tieferer Schwerpunkt erhalten bleibt, welcher für ungetrübten Fahrspaß sorgt.

Ergänzt werden Sattel- und Rahmentaschen durch kompakte Lenkerrollen oder Lenkertaschen. In diesen kann wichtiges Gepäck, wie z. B. Dokumente, Smartphones oder Energieriegel stets griffbereit aufbewahrt werden.

Gepäck fürs Bikepacking-Rad – Rahmentaschen, Satteltaschen, Lenkertaschen

Trikots, Hosen, Wetterschutzkleidung – Brauche ich spezielle Bekleidung fürs Bikepacking?

Nein. Für das perfekte Outdoor-Abenteuer auf dem Rad in der Natur benötigst du lediglich deine gewohnte Radsportbekleidung, in der du dich wohlfühlst.

Funktionsbekleidung bietet dir den Vorteil einer optimalen Klimaregulierung, Schweißabsorption und Atmungsaktivität. Zudem trocknet sie extrem schnell. Auf längeren Radreisen, bei denen du den gesamten Tag im Sattel verbringst, wirst du unweigerlich ins Schwitzen kommen. Die Möglichkeiten, deine Radbekleidung zu waschen, sind, je nach Streckenlegung und örtlichen Gegebenheiten begrenzt oder gar nicht vorhanden. Möchtest du vorbeugen, dass deine Bekleidung schnell anfängt unangenehm zu riechen, solltest du es einmal mit Unterwäsche und Trikots aus Merinowolle versuchen. Diese besondere Feinwolle stammt vom Merinoschaf und wird heute hauptsächlich in Australien produziert. Bekleidung aus Merinowolle ist prädestiniert dafür, mehrere Tage auf langen Radreisen getragen zu werden, denn: Sie riecht nicht. Auch nicht nach mehreren Tagen der Nutzung. Sie muss somit seltener gewaschen werden. Außerdem liefert sie ein sensationell weiches Gefühl auf der Haut.

Bei schönem Wetter kann jeder fahren. Die Natur ist unberechenbar und dafür lieben wir sie. Fahren bei Regen gehört auf einer Radreise einfach auch so ein bisschen dazu und macht sie besonders. Für den Fall der Fälle dieser unangenehmen Überraschungen von oben, solltest du auf jeden Fall Wetterschutzbekleidung wie eine gut verstaubare Regenjacke mit kleinem Packmaß und eine lange oder kurze Regenhose mitnehmen, die dich vor Nässe und vor Auskühlung schützen.

Für kuschelige Abende vor dem Zelt lohnt sich auf jeden Fall gemütliche warme Bekleidung wie eine Fleece- oder Daunenjacke. Besonders letztere spendet wohlige Wärme und ist dabei dennoch verhältnismäßig gut komprimierbar. In kühleren Nächten im Schlafsack spendet Funktionsunterwäsche Wohlbehagen. Auch diese gibt es aus geruchsresistenter und weicher Merinowolle.

Zelte, Schlafsäcke, Isomatten, Campingausrüstung – Wie ist das eigentlich mit dem Übernachten beim Bikepacking?

Gemäß den in MTB-Mehrtagesrennen liegenden Wurzeln, wird beim Bikepacking outdoor im Zelt übernachtet. Getreu dem Motto „alles kann, nichts muss“, steht es dir natürlich frei, ob du Gefallen an Camping und am Übernachten in der freien Natur findest oder dann doch lieber eine feste Unterkunft bevorzugst. Denn zu beachten ist auch hier: Du transportierst dein Equipment mit eigener Kraft.

Ein Zelt oder ein noch leichteres Tarp, Schlafsack, Camping-Kocher, Gaskartuschen und Campinggeschirr beanspruchen nicht wenig Platz in deinen Taschen und erhöhen natürlich auch das Gewicht, das es zu bewegen gilt. Doch es lohnt sich. So kannst du völlige Freiheit genießen. Bleibe einfach genau da, wo es dir gerade gefällt, suche dir einen Campingplatz oder – und das hast du natürlich nicht von uns – suche dir einfach ein Plätzchen in der freien Wildbahn – noch nie warst du so nah dran an der Natur.

Zelte und Schlafsäcke und Isomatten sowie Kocher gibt es mittlerweile auch in bikepacking-tauglichen Variationen. Von leicht bis ultraleicht und mit geringem Packmaß fallen moderne Zelte nicht mehr so sehr ins Gewicht und lassen sich sogar recht platzsparend verstauen. Wenn du noch leichter und schneller unterwegs sein willst und bereit bist, dafür auf den Komfort eines geschlossenen Zeltes zu verzichten, dann schau dir auch mal Tarps oder Biwaksäcke an.
Bei Verwendung eines Tarps können die auf den Kopf gestellten Bikes leicht zu Stützen umfunktioniert werden.

In Sachen Campingkochern bieten sich Mehrstoffkocher an, da du hierbei flexibel in der Auswahl deiner Brennstoffe bist, falls du diesen lieber unterwegs nachkaufen möchtest, anstatt die notwendige Reserve über die gesamte Reise transportieren zu müssen.

Bitte respektiere die Natur, lasse keine Abfälle am Übernachtungsplatz zurück und informiere dich vorher über regionale Bestimmungen zum Naturschutz!

Freiheit pur - Übernachten unter freiem Himmel auf der Bikepacking Tour

Elektronik und Stromversorgung – Lebensenergie für Handys, Smartphones, Navigationsgeräte

Es bleibt natürlich dir überlassen, ob du auf deiner Bikepacking-Route ganz traditionell nach Karte fährst oder auf elektronische Helferlein wie ein Fahrradnavigationsgerät oder eine Navigations-App auf deinem Smartphone zurückgreifst. Der Vorteil von letzteren ist ganz klar: Du musst nicht immer auf die Karte schauen, denn das Navi sagt oder zeigt dir, wo es lang geht. Die Wahrscheinlichkeit, dass du dich verfährst, ist deutlich geringer. Und du kannst deine Tour im Nachhinein auswerten.

Natürlich musst du dir bei der Nutzung von Fahrradcomputer oder Smartphone Gedanken über deren Stromversorgung machen. Spätestens, wenn du komplett im Freien übernachtest, ohne Steckdosen mit elektrischem Strom in Reichweite, stellt sich die Frage, wie du die Akkus deiner elektronischen Geräte aufladen kannst. Powerbanks speichern ausreichend Kapazität um dein Smartphone und/oder Navigationsgerät mehrmals zu laden. Sind auch deren Energiespeicher erschöpft, schaffen faltbare Solarmodule Abhilfe. Mithilfe von Sonnenenergie hauchst du deinen technischen Geräten neues Leben ein.

Navigierst du mit dem Smartphone, wirst du ohne zusätzliche nonstop Stromversorgung nicht weit kommen, denn selbst moderne Handyakkus erreichen bei längerer Aktivität des GPS-Empfängers sehr schnell den Tiefstand. Spezielle Powerbanks lassen sich am Lenker montieren und Laden dein Smartphone während der Fahrt auf, so dass du nicht plötzlich planlos im Wald stehst.

Wenn du längere Touren planst oder zu Jahreszeiten fährst, in denen Sonnenlicht für Solarpanels nicht zur Genüge vorhanden ist, machst du mit einem Nabendynamo zu jeder Zeit und so lange wie nötig die Nacht zum Tag. Weiterhin kannst du in Kombination mit einem nabendynamobetriebenen USB-Ladegerät auch ganz einfach den Strom für deine Elektronikgeräte mit jedem Meter selbst erzeugen.

Deine Bikepacking-Tour – Was darf auf keinen Fall fehlen?

Eine komplette Bikepacking-Ausrüstung – Philipp Markgraf von pedalskillcancer.com zeigt worauf es ankommt!

Es musste mal wieder alles schnell gehen: Die Koffer und Taschen zum Auto gebracht und ab gehts in Richtung Urlaubsdomizil oder zum Flieger. Vor Ort folgt die Ernüchterung, es fehlt etwas; doch kein Problem, das lässt sich alles besorgen.

Für ein Bikepacking-Abenteuer, einen Radurlaub oder ein Self-Supported-Rennen hingegen ist es empfehlenswert, sich optimal vorzubereiten. Es gibt einige Dinge, die im Notfall darüber entscheiden können, ob die Tour trotz einer kleinen Panne oder eines kleinen Missgeschicks fortgesetzt werden kann oder ob man eine längere Pause einlegen oder die Tour sogar abbrechen muss.

Welche Dinge du auf keinen Fall zu Hause lassen solltest, verrät dir unsere...

Bikepacking-Packliste

On-Tour Basis-Equipment

  • Wasserflasche/n
  • Trinkbecher
  • Multi-Tool
  • Flickzeug oder Tubeless-Repair-Set/Ersatzschläuche/Reifenheber
  • Klappmesser/Taschenmesser
  • Fahrradbeleuchtung
  • Energy-Gels oder Riegel
  • Kabelbinder oder Spanngurte
  • Karte, GPS-Navi oder Smartphone mit Navi-App
  • Erste-Hilfe-Set
  • Luftpumpe
  • leichtes Fahrradschloss
  • Sonnenbrille/Sportbrille

Bekleidung

  • Regenjacke
  • Regen...
  • ...

Lade dir die komplette Bikepacking-Packliste herunter! 

Das vollbeladene Bikepacking-Bike – Mit Bikepacking-Taschen lässt sich alles verstauen!

Die Alternative – Trekkingbikes mit Packtaschen

Trotz optimaler Planung und Top-Equipment kommen Bikepacking Setups bei mehrtägigen Radreisen mitunter an ihre Grenzen oder sind im Alltag eher wenig praktikabel. Auch müssen in Sachen Transportumfang z. B. bei den Wechselsachen Kompromisse eingegangen werden.
Wenn sportlicher Anspruch oder Geländegängigkeit für dich eher weniger im Vordergrund stehen, bieten Trekking-Bio- und E-Bikes mit Gepäckträger und entsprechende Fahrradtaschen eine angenehme Alternative.