Mehr als 800 Marken
30 Tage Rückgaberecht
800.000 aktive Kunden

Fahrradpedale für einen runden Tritt und perfekten Stand – Klickpedale, Plattformpedale, Kombipedale und mehr

Fahrradpedale gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Die bekanntesten Pedal-Arten sind Klickpedale und Plattformpedale. Aber auch Kombipedale werden immer häufiger gekauft. Welche Pedal-Variante für dich die richtige ist, hängt dabei gänzlich von deinen Fahrgewohnheiten ab. Auf dieser Seite erklären wir dir ausführlich, welche Pedal-Typen es gibt und worauf du beim Kauf von Fahrradpedalen achten solltest. Weiterlesen

Sortieren nach FILTER_FORM_ORDER_BY_OPTION_NAME

Übersicht – Fahrradpedale

Drei Kontaktpunkte gibt es zwischen Fahrrad und Mensch: den Lenker, den Sattel und die Pedale. Geraden Letzteren kommt dabei eine ganz besondere Rolle beim Radfahren zu. Direkt an die Tretkurbel montiert, übertragen Pedale deine Tretleistung auf das Fahrrad und wandeln diese somit in Vortrieb um. Fahrradpedale sind deshalb zwar eines der unscheinbarsten, zugleich aber auch eines der wichtigsten Teile an deinem Bike. Doch Pedal ist nicht gleich Pedal: Je nach Einsatzzweck gibt es ganz verschiedene Pedal-Typen, die allesamt ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile haben. Prinzipiell unterscheidet man dabei fünf Varianten an Fahrradpedalen: Plattformpedale, Klickpedale, Kombipedale, Flatpedals und Hakenpedale. Im Folgenden stellen wir dir die Charakteristika der verschiedenen Pedale vor.

Pedale Fahrrad – Diese Arten gibt es:

Plattformpedale – Die richtigen Pedale für dein City- oder Trekkingbike

Die klassische Fahrradpedal-Art sind die Plattformpedale. Diese eignen sich besonders für den Alltagsgebrauch oder auch für Fahrten mit dem Trekkingbike. Der Grund: Mit Plattformpedalen kannst du in jeder Situation auf- und absteigen. Die Pedale sind meistens recht groß und flach, wodurch du mit normalen Straßenschuhen gut auf den Pedalen stehen kannst. Allerdings bieten Plattformpedale keinen festen Halt und du musst beim Treten immer etwas Kraft aufwenden, damit du nicht vom Pedal abrutschst. Zudem ist das Treten auf Plattformpedalen weniger effizient, da du beim Hochziehen des Beines keine Kraft übertragen kannst. Somit verringert sich der Wirkungsgrad. Da dies aber nur bei ambitionierten Sportlern eine Rolle spielt, sind Plattformpedale die am meisten verbreitete Pedal-Variante. Plattformenpedale sind meist mit orangen Rückstrahlern ausgestattet und werden bei so gut wie allen City- und Trekkingbikes verbaut. Wir empfehlen sie allen Fahrern, die beim Fahren möglichst einfach und zugleich flexibel unterwegs sein wollen.

Klickpedale – Die passenden Pedale für sportliche und ambitionierte Radfahrer

Klickpedale sind die beliebteste Fahrradpedal-Art unter Radsportlern. Der Grund hierfür ist die besondere Konstruktion: Klickpedale bieten durch ihren festen Sitz einen sehr hohen Wirkungsgrad. Mit Klickpedalen kannst du nämlich deine Tretkraft voll auf die Fahrt übertragen – sowohl in der Tret- als auch in der Zugphase. Sowohl für Mountainbiker als auch für Rennradfahrer und Gravelbiker sind Klickpedale deshalb die erste Wahl. Allerdings musst du dich erst an das Fahren mit Klickpedalen gewöhnen und einen sicheren Umgang mit ihnen erlernen. So ist das Auf- und Absteigen mit Klickpedalen etwas schwieriger als bei anderen Pedaltypen, da der Fuß – ähnlich wie in einer Skibindung – nach dem Einklicken fest auf dem Pedal fixiert ist. Dies funktioniert mit Pedalplatten bzw. Cleats, die auf spezielle Radschuhe geschraubt werden. Klickpedale gibt es in verschiedenen Ausführungen für Rennradfahrer und Mountainbiker. Je nach Hersteller unterscheiden sich dabei die Bauweisen. Bekannt sind beispielsweise die Keo-Serie von Look im Bereich Rennrad-Pedale und die SPD-Serie von Shimano im Bereich Mountainbike-Pedale.

Kombipedale – Das Beste aus zwei Welten

Kombipedale sind eine Kombination aus Plattform- und Klickpedalen. Diese Pedale bieten den Vorteil, dass du sowohl mit normalen Straßenschuhen als auch mit Radschuhen gut darauf stehen und fahren kannst. Das Prinzip ist dabei denkbar einfach: Eine Seite des Pedals ist wie ein Plattformpedal designt, während auf der Rückseite ein Klickmechanismus wie beim Klickpedal eingearbeitet ist. Dadurch kannst du vor jeder Fahrt entscheiden, welche Variante bzw. welche Pedalseite du benutzt. Allerdings ist der Fahrkomfort nicht ganz so gut wie bei Plattformpedalen, da die Pedale meist etwas kleiner ausfallen. Zudem sind sie gewöhnlicherweise schwerer als reine Klickpedale. Kombipedale sind dennoch die idealen Fahrradpedale für alle, die sowohl sportlich als auch alltagstauglich unterwegs sein wollen. Wir empfehlen sie vor allem Trekking- und Tourenfahrern.

Flatpedals – Für besten Grip im Gelände

Flatpedals sind spezielle Fahrradpedale für den Einsatz beim Downhill-, Trail- oder Enduro-Mountainbiking. Sie ähneln in der Bauart Plattformpedalen, allerdings sind sie meistens etwas größer und bieten durch ihre besondere Struktur einen besseren Halt. Zudem sind Flatpedals oft mit Stollen oder Noppen und einer haftenden Oberfläche versehen, die für zusätzlichen Grip im Gelände sorgen. So kannst du auch bei ruppigen Abfahrten deine Fahrradschuhe gut am Pedal fixieren und einen festen Stand haben. Allerdings ist das Fahren mit Flatpedals weniger effizient als mit Klickpedalen, da du in der Zugphase keine Kraft übertragen kannst. Zudem ist das Auf- und Absteigen etwas schwieriger, da der Fuß nicht so gut fixiert ist. Wir empfehlen Flatpedals allen, die gerne rasant im Gelände bergab fahren. BMX-Pedale zählen im Übrigen auch zur Kategorie der Flatpedals.

Hakenpedale – Sportlicher Anspruch mit Retro-Look

Hakenpedale waren lange Zeit die Pedal-Art schlechthin und sind heutzutage vor allem bei Fahrrädern im Retro-Stil verbaut. Sie ähneln Plattformpedalen, allerdings ist an der Unterseite ein Haken angebracht, in den der Fuß hineingeschoben wird. Durch dieses Prinzip sind Hakenpedale sehr effizient und bieten einen hohen Tretkomfort. Allerdings ist das Auf- und Absteigen etwas schwieriger als bei anderen Fahrradpedalen, da du erst die richtige Fußposition im Haken finden musst. Zudem kann es bei unvorsichtigem Fahren – etwa wenn du aus Versehen vom Pedal rutscht – zu Verletzungen am Knöchel oder Bein kommen. Wir empfehlen Hakenpedale allen, die auf der Suche nach einem sportlichen Fahrradpedal mit Vintage-Touch sind.

Pedal-Zubehör – Von C wie Cleats bis R wie Rückstrahler

Plattformpedale, Klickpedale, Kombipedale, Flatpedals und Hakenpedale – zu jedem Pedal-Typ gibt es auch entsprechendes Zubehör. Bei Klickpedalen sind dies meist die sogenannten Cleats oder Pedalplatten, die du benötigst, um deinen Radschuh mit dem Pedal zu verbinden. Auch ein Radschuh selbst fällt unter die Zubehör-Kategorie. Bei Plattformpedalen sind hingegen oftmals Ersatz-Rückstrahler gefragt. Für die regelmäßige Pflege von Pedalen empfehlen wir zudem Produkte zur Fahrradreinigung.

Du siehst: Fahrradpedale sind also nicht nur ein wichtiges, sondern auch ein sehr vielfältiges Thema. Welche Pedale am besten zu dir und deinem Fahrrad passen, hängt also ganz von deinen Ansprüchen und dem Einsatzzweck ab. Übrigens: Egal ob Plattformpedal, Klickpedal, Kombipedal, Flatpedal oder Hakenpedal – bei BIKE24 führen wir alle Pedaltypen in zahlreichen Varianten. Bei uns findest du deshalb garantiert das Pedal, das am besten zu dir passt.