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MTB-Sättel und Downhill-Sättel – Fester Sitz auf fetzigen Trails und in the air
Mountainbike-Sättel und Downhill-Sättel sind ein essenzieller Bestandteil eines jeden Bikes. Sie beeinflussen deine Fahrweise, dein Fahrgefühl und natürlich auch deinen Fahrkomfort. Auf dieser Seite erklären wir dir, was MTB-Sättel überhaupt sind, welche Arten es gibt und worauf du beim Kauf eines Bike-Sattels achten solltest. Weiterlesen
MTB-Sättel - Inhaltsverzeichnis
- Welche Merkmale sollte ein guter MTB-Sattel aufweisen?
- Fahrradsattel MTB - Vielfalt pur!
- Was ist der Unterschied zwischen einem MTB-Sattel und einem Rennrad-Sattel?
- Was zeichnet einen speziellen Downhill-Sattel aus?
- Damensattel MTB: Was sind hier die Besonderheiten?
- Wie finde ich den richtigen Mountainbike-Sattel?
- Wie kann ich meinen MTB-Sattel optimal anpassen?
- Wie pflege ich einen MTB-Sattel am besten?
- MTB-Sättel – Zusammenfassung
Welche Merkmale sollte ein guter MTB-Sattel aufweisen?
Vom flowigen Singletrail bis hin zur holprigen Downhill-Passage – bei keinem Fahrrad sind die Anforderungen so hoch und so verschieden wie beim Mountainbike. Das gilt auch für Mountainbike-Sättel. Sie müssen nicht nur strapazierfähig und robust, sondern zugleich auch leicht und komfortabel sein. Insbesondere Letzteres ist wichtig: Bis zu 80 Prozent des Körpergewichts lasten beim Biken auf dem Sattel. Eine gute Dämpfung sorgt dementsprechend dafür, dass du auch auf unebenem Terrain eine angenehme Fahrt hast. Und davon gibt es im Gelände bekanntlich ja genug.
Fahrradsattel MTB - Vielfalt pur!
MTB-Sättel lassen sich auf verschiedene Arten voneinander unterscheiden. So gibt es Modelle, die vor allem für lange Strecken konstruiert sind. Andere Sättel sprechen wiederum Kurzdistanz-Fahrer an. Auch die Geschwindigkeit ist ein entscheidender Faktor: Ein Touring-MTB-Sattel beispielsweise verfügt meist über mehr Polsterung als ein Cross-Country-Racing-Sattel. Hinzu kommen spezielle Sättel für E-Mountainbiker, Sättel für Downhill-Fahrer und Sättel für Damen.
Fahrradsattel MTB – Diese Sattel-Typen gibt es:
- MTB-Touring-Sattel (Sattel, der auch auf langen Tagen im Gelände Komfort verspricht)
- MTB-Marathon-Sattel (Mischung aus Touring- und Racing-Sattel mit einem Mittelweg aus Leichtigkeit und Komfort)
- MTB-Cross-Country-Sattel (Fokus auf Leichtigkeit, perfekt für kurze, schnelle Einsätze und Rennen)
- E-MTB-Sattel (Abgestimmt auf die Anforderungen beim E-Mountainbiking)
- Downhill-Sattel (Abgestimmt auf die Anforderungen von Downhill-Mountainbikern)
- Damen-Modelle in jeder Kategorie (Abgestimmt auf die weibliche Anatomie)
Was ist der Unterschied zwischen einem MTB-Sattel und einem Rennrad-Sattel?
Den meisten Modellen ist also gemeinsam, dass sie robust, leicht und komfortabel sein sollen. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem MTB-Sattel und einem Rennrad-Sattel? Ganz einfach: MTB-Sättel sind in der Regel breiter als Rennrad-Sättel. Das hat den Vorteil, dass du auf unebenem Terrain besser Halt hast und dich nicht so leicht verkrampfst. Zudem sind MTB-Sättel meistens auch etwas länger, sodass du die Sitzposition entsprechend variieren kannst. Zudem ist die Sitzposition beim Rennradfahren in der Regel etwas anders, sodass Rennrad-Sättel meistens auch flacher als MTB-Sättel sind. Eine spezifische Eigenheit haben E-MTB-Sättel: Sie verfügen oftmals über ein ansteigendes Heck, sodass du beim schnellen Beschleunigen mit dem Elektro-MTB mehr Halt hast.
Was zeichnet einen speziellen Downhill-Sattel aus?
Eine besondere Rolle unter den MTB-Sätteln nimmt der sogenannte Downhill-Sattel ein. Beim Downhill sollte der Sattel nicht im Weg stehen und die Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Auch sollten Downhill-Sättel das Einfedern des Hinterbaus nicht behindern. Diese Modelle sind daher oftmals etwas kürzer gestaltet. Wichtig ist beim Downhill-Sattel der Komfort: Insbesondere in der Luft reiben die Innenseiten der Beine zur Stabilisierung häufig am Sattel. Ein guter Downhill-Sattel verfügt deshalb auch über besonders robustes Material an den Seiten.
Damensattel MTB: Was sind hier die Besonderheiten?
Aufgrund der anatomischen Unterschiede haben Frauen oftmals andere Anforderungen an Sättel als Männer. Bei speziellen Frauensätteln ist es beispielsweise wichtig, dass die Sattelnase etwas tiefer ist als das Heck. So wird sichergestellt, dass die Sattelnase nicht zu viel Druck auf das Schambein ausübt. Da Menschen aber individuell und verschieden sind, kann auch ein Unisex-Sattel die richtige Wahl für Frauen sein. Entscheidend ist hier wie bei der Anpassung eines Männer-Modells der richtige Sitzknochenabstand.
Wie finde ich den richtigen Mountainbike-Sattel?
Die verschiedenen Sattel-Typen zeigen bereits: Das A und O der Sattel-Auswahl am Mountainbike ist die Frage nach dem Einsatzzweck.
Es macht einen großen Unterschied, ob du den Sattel für Touren mit deinem E-Mountainbike benötigst oder ihn als Downhill-Sattel auf deinem Enduro-Bike einsetzen willst. Neben dem Anwendungsbereich spielen aber auch die persönlichen Vorlieben eine große Rolle: Sitzt du beispielsweise eher aufrecht auf deinem Rad oder doch eher gestreckt? Welchen Abstand haben deine Sitzknochen zueinander? Und welche Erfahrungen hast du mit früheren Sätteln gemacht? All diese Fragen kommen zum Tragen, wenn du den richtigen MTB-Sattel suchst. Bei BIKE24 findest du deshalb in den Produktbeschreibungen unserer MTB-Sättel entsprechend detaillierte Erklärungen über die Bauweise und den Einsatzzweck. Damit dir die Auswahl deines Wunsch-Sattels leichter fällt.
Wie kann ich meinen MTB-Sattel optimal anpassen?
Du hast dich für einen Mountainbike-Sattel entschieden und fragst dich jetzt, wie du ihn optimal an dein Rad und an deine Körpergröße anpassen kannst? Zunächst einmal ist es wichtig, das du den MTB-Sattel auf die richtige Höhe einstellst. Dabei kommt es nicht nur auf den Sattel selbst, sondern vor allem auf die richtige MTB-Sattelstütze an. Auch der Neigungswinkel des MTB-Sattels sollte richtig justiert sein: Hier gilt die Faustregel, dass der Sattel umso flacher liegen sollte, desto sportlicher deine Fahrweise ist. Für den optimalen Sitz kannst du außerdem noch die Länge und den Abstand des MTB-Sattels zum Lenker einstellen. Je nach MTB-Typ sind hier unterschiedliche Anpassungen möglich. In vielen Situationen ist es wichtig, dass der MTB-Sattel weit genug vom Lenker entfernt ist, sodass deine Beine beim Tritt in die Pedale nicht an den Lenker stoßen.
Weitere Tipps und Empfehlungen hinsichtlich Satteleinstellung findest du in unserer Ergonomie-Themenwelt.
Wie pflege ich einen MTB-Sattel am besten?
Egal ob MTB-Sattel, Rennrad-Sattel oder City-Bike-Sattel: Die richtige Pflege ist wichtig, um lange Freude an deinem MTB-Sitz zu haben. Zunächst solltest du den MTB-Sattel nach jeder Fahrt gründlich reinigen und von Schmutz befreien. Hierfür eignet sich ein weicher Schwamm am besten. Achte zudem darauf, dass du keine aggressiven Reinigungsmittel verwendest – sonst kann es passieren, dass Material darunter leidet.
MTB-Sättel – Zusammenfassung
- Mountainbike-Sättel gibt es in einer Vielzahl von Formen und Größen, um Fahrer mit unterschiedlicher Größe und Gewicht abzuholen.
- Ein guter Mountainbike-Sattel sollte bequem und haltbar sein und zugleich viel Halt bieten.
- Wenn du dir einen neuen MTB-Sattel kaufen willst, solltest du dir genau überlegen, welche Beschaffenheit deine Mountainbike-Abenteuer haben.
- Wenn du einen neuen Sattel testest, solltest du ihn sowohl auf flachem als auch auf hügeligem Gelände fahren, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie er sich auf dem jeweiligen Terrain verhält.
- Bei der Suche nach dem richtigen MTB-Sattel ist es am besten, verschiedene Modelle auszuprobieren, bis du den für dich perfekten Sitz gefunden hast.