So sitzt du mit 3 Einstellungen optimal im Sattel
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Die passende Ausrichtung ist ein wichtiger Meilenstein, wenn du auch auf langen Rennradausfahrten und MTB-Touren wie einem Alpencross die beste Performance abrufen willst. Außerdem kannst du erst mit dem optimalen Setup den Fahrspaß voll auskosten und empfindliche Stellen wie das Knie werden gleichzeitig geschont. Sitze jetzt noch ergonomischer auf deinem Bike und gib mehr Komfort eine Chance.
Bei uns erfährst du, wie du mit den richtigen Tools in nur wenigen Schritten die passende Sattelhöhe findest sowie die Sattelneigung und den Sattelversatz anpasst.
WAS DU BRAUCHST
Bevor es an die eigentliche Einstellung des Sattels geht, haben wir für dich noch ein paar grundsätzliche Empfehlungen für eine erfolgreiche Ausrichtung.
Unser Experten-Tipp: Für die Einstellung der Sattelposition eignet sich am besten ein Abstellständer. Er bietet dir den Vorteil, dass du sämtliche Einstellungen vornehmen und außerdem noch sicherer auf der Stelle testen kannst.
SCHRITT 1
Die Ausgangssattelhöhe findest du immer auf die gleiche Weise:
Unser Experten-Tipp: Damit die Einstellung schnell von der Hand geht, solltest du die Sattelstütze und Klemme geschmiert halten. Verwende Allzweckfett für Aluminium- und Montagepaste für Carbonteile.
SCHRITT 2
Leg dir für die Einstellung der Sattelneigung schonmal die Wasserwaage bereit.
Unser Experten-Tipp: Frauen sitzen oft besser, wenn die Sattelnase leicht nach oben zeigt. Männer bevorzugen in der Regel eine leicht abfallende Sattelnase. Generell empfehlen wir dir, den Winkel so einzustellen, dass die Hauptlast über die Sitzknochen auf den Sattel wirkt.
SCHRITT 3
Zur Einstellung der waagerechten Sattelposition brauchst du das Pendellot und einen Helfer.
Unser Experten-Tipp: Du kannst deinen Sattelversatz nicht innerhalb der Markierung einstellen? Dann empfehlen wir dir, zum Schutz deiner Knie, auf eine Sattelstütze mit angepasstem Versatz umzusteigen. Soll dein Sattel weiter nach vorne stehen, brauchst du eine Stütze mit weniger Setback, sonst eine mit mehr Setback.
Trotz aller Einstellungen fühlt sich dein Sattel auf der Tour nicht richtig an? Hier sind die drei häufigsten Gründe, warum ein Sattel nicht passt und was du dagegen tun kannst.
Problem: Du sitzt aufgrund einer zu geringen Sattelbreite gar nicht auf den Sitzbeinhöckern und andere Strukturen wie Damm und Genitalbereich schmerzen durch zu hohen Druck.
Lösung: Wähle einen Sattel mit der richtigen Breite, die dem Abstand deiner Sitzbeinhöcker entspricht. Diesen Abstand kannst du mit der Wellpappenmethode leicht selbst herausfinden.
Problem: Trotz richtiger Sattelbreite fühlt sich dein Sattel bei längeren Fahrten zwischen Sitzbeinhöckern und Dammbereich unangenehm an?
Lösung: Du wählst einen Sattel in V-Form mit breiten Sattelflanken, wenn dein Becken eher breiter ist. Bist du im Beckenbereich eher schmal, fährst du wahrscheinlich besser mit einem Sattel in T-Form mit schmalen Sattelflanken.
Problem: Durch zu viel Druck verspürst du Taubheitsgefühle oder Druckschmerz im Damm- und Genitalbereich.
Lösung: Probiere mal einen Sattel mit Entlastungskanal oder kompletter Aussparung. Bei einem Entlastungskanal handelt es sich um eine längsverlaufende Vertiefung in der Satteldecke. Bei einem Sattel mit Aussparung (auch Cut-Out) kannst du durch die Satteldecke auf die Stütze schauen.
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