Finde in nur 4 Schritten dein optimales Setup!
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Vielleicht fragst du dich, warum deine Federgabel überhaupt eingestellt werden muss? Die Frage ist berechtigt, doch erst durch die Feinjustierung kannst du die volle Performance deiner Federgabel abrufen. Ob leichte XC/Marathon-Gabel oder langhubige Doppelbrücken-Gabel für Downhill und Freeride bei uns erfährst du, wie du mit den richtigen Tools dein perfektes Basic-Setup findest und wo du bei Bedarf noch Fein-Tuning betreiben kannst. Hol jetzt alles raus aus deinem Federweg für optimalen Bodenkontakt und perfekte Dämpfung.
Das hängt davon ab, welche Federgabel an deinem Fahrrad verbaut ist. Je hochwertiger die Komponenten, desto mehr Einstellmöglichkeiten gibt es in der Regel.
Grundeinstellungen:
Erweiterte Einstellungen:
DAS BRAUCHST DU
Du hast alles, was du zum Federgabel einstellen brauchst? Los gehts!
Erfahre, wie du dein Fahrerlebnis in nur wenigen Schritten optimieren kannst.
Hier zunächst ein paar grundsätzliche Empfehlungen für ein erfolgreiches Federgabel-Tuning.
Unser Experten-Tipp: Auf den Gabeln von renommierten Herstellern wie z. B. RockShox oder FOX Factory findest du i. d. R. direkt eine Übersichtstabelle mit Druck- und Einstellungsempfehlungen. Außerdem gibt es oft auch spezielle Setup-Webpages, auf denen du nach Eingabe der Seriennummer (s. Gabelkrone) alle Ausgangswerte erhältst.
SCHRITT 1
Grundlage für die Einstellung der richtigen Federrate ist, dass du den Federweg deiner Gabel kennst. Oft sind diese Daten aufgedruckt oder du findest diese in der Dokumentation deines Mountainbikes. Du hast du die Angabe gefunden? Dann kannst du gleich zu „Einstellung SAG (Negativfederweg)“ springen.
Andernfalls, kannst du sie bei einer Gabel mit Luftfeder einfach selbst ermitteln:
Unser Experten-Tipp: Hat deine Gabel keinen O-Ring zur Markierung, kannst du einfach einen Kabelbinder so am Gabelholm montieren, dass er auf eine beliebige Höhe verschiebbar ist.
SCHRITT 2
Nun geht es an die Einstellung des SAG. Damit bezeichnet man den prozentualen Anteil vom Federweg, den deine Gabel bereits freigibt, wenn du dich aufs Bike setzt. Wir empfehlen 15-20 % als SAG-Basiswert.
Achte darauf, dass die Druckstufe bei dieser Einstellung komplett geöffnet ist (Einstellrad gegen den Uhrzeigersinn bzw. in Richtung "-" drehen).
Befülle zunächst das Federelement mit dem Druck, der auf dem Gabelaufkleber empfohlen wird, in Abhängigkeit von deinem Gesamtgewicht im fahrbereiten Zustand. Vergiss auch hier beim Befüllen das Ausgleichen des Drucks durch Einfedern nicht.
In den folgenden Schritten erfährst, wie du den richtigen SAG ermittelst:
SCHRITT 3
Du hast keine Herstellerempfehlung zur Zugstufeneinstellung gefunden? Wir zeigen dir, wie du sie selbst herausfindest. Für die Grundeinstellung der Zugstufe suchst du dir am besten eine Bordsteinkante oder kleine Treppe.
SCHRITT 4
Einige Hersteller haben auch hier empfohlene Richtwerte, doch mit unseren Tipps kannst du dir dein optimales Compression-Setup auch einfach selbst „erfahren“.
Du hast eine "All-in"-Gabel, kannst alles Mögliche einstellen und du willst das Maximum herausholen? Dann geben wir die ein paar wertvolle Tipps. Du musst aber in jedem Fall Zeit und Feingefühl mitbringen. Das Beste: du darfst einige Testrunden im Gelände drehen.
Die "High-Speed"-Dämpfungseinstellung kommt, wie der Name schon sagt, nur bei schnellen Schlägen zum Tragen.
Hast du das Gefühl, dass deine Gabel zu langsam oder zu schnell ausfedert, wenn sie tief im Federweg steht? Dann überprüfe deine High-Speed-Zugstufe.
Rauscht deine Gabel bei Drops und Sprüngen zu schnell in den Federweg, dann drehe die High-Speed-Druckstufe 1-2 Klicks weiter zu. Fahre anschließend jeweils eine Testrunde und passe ggf. weiter an.
Unsere Experten Tipps:
In der Regel bieten fast alle aktuellen Luftfedergabeln die Möglichkeit, das Luftkammervolumen und damit die Federprogression zu verändern. Die Änderung erfolgt über sogenannte Volumen-Spacer (auch Tokens genannt). Der Unterschied ist in der Darstellung gut zu sehen:
Während der Anfangsdruck identisch ist, steigt der Druck in der kleineren Kammer bei gleichem Hub wegen des geringeren Platzbedarfs stärker an. Es ist also mehr Kraft nötig (bei gleichem Anfangsdruck), um den Federweg zu nutzen (positives Luftkammervolumen verkleinern = höhere Federrate und Endprogression).
Die Veränderung der Größe der Luftkammer kann in folgenden Problemfällen sinnvoll sein:
Problem: Die SAG-Einstellung passt, aber du kannst den Federweg nicht komplett nutzen.
Lösung: Du entfernst bereits verbaute Spacer, um das Volumen zu vergrößern.
Problem: Die SAG-Einstellung passt, aber deine Gabel schlägt immer wieder durch.
Lösung: Du montierst zusätzliche Volume Spacer an deiner Luftfeder, um das Volumen zu verkleinern.
Du hast deine Gabel mit unserem How-to eingestellt und wünschst dir aber ein noch besseres Ansprechverhalten, weniger Gewicht am Bike oder eine noch präzisere Einstellung? Mit den folgenden Parts holst du noch mehr aus deinem "Bügeleisen" raus.
Deine Gabel kann nur geschmeidig federn, wenn sie optimal gepflegt und gewartet ist. Für die Reinigung sind Wasser und ein Schwamm oder Lappen perfekt. Als Minimalservice kannst du die Standrohre, Laufbuchsen und Abstreifringe mit einem Federgabelspray behandeln. Einfach einen Tropfen auf jedem Gabelholm auftragen und ein paarmal einfedern. Rückstände entfernst du hinterher am besten mit einem weichen Lappen.
Dann melde dich einfach bei unserem Kundenservice. Unsere Experten kennen die Antwort und helfen dir gerne weiter.
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